Eine Solaranlage ist momentan das Objekt der Begierde - neben der AluTankflasche (andere Baustelle(!)) ein probates Mittel, sich zumindest im Sommer unabhängig(er) von deutschen Gasflaschenvorräten sowie in- und ausländischen Stromquellen zu machen.
Die aufgerufenen Preise haben einen überlegenswerten Bereich erreicht, trotzdem ist relativ klar, dass das Ganze erst nach einer Laufzeit wirtschaftlich werden würde, die weder ich noch der WW erleben werden - die Wirtschaftlichkeit soll auch nicht das Thema sein.
Mir geht es lediglich darum, mehr als die bisher möglichen 2-3 Tage unabhängig vom Stromnetz stehen zu können und die Ladung der Moverbatterie trotzdem auf einem Level zu halten, das die Nutzung von Licht, Pumpen und vielleicht auch noch des Radios und ein Movern zurück an den Agrarhaken ermöglicht. Sobald der WW wieder am Zugfahrzeug hängt, würde die Ladung der Batterie wieder über den Booster von der Lichtmaschine übernommen werden.
Die Zuladung soll natürlich möglichst wenig leiden und so kamen mir nach kurzer Recherche im WWW die folgenden Panel unter:
Die Träger der "Panele" sind eigentlich sehr dünne Gummimatten, die flächig aufgeklebt werden und so deutlich weniger wiegen als die üblichen Rahmenkonstruktionen (nur 1,3 kg). Nebenbei können sie auch auf Rundungen angebracht und durch die dauerhafte Verklebung auch nicht geklaut werden. Sie sind begehbar, Hagel macht ihnen nichts und wenn man dem Produktvideo hier (runter scrollen) glauben darf, sind sie auch recht beschädigungstolerant.
Nachteil natürlich: Bei einem Verkauf werden die Teile wohl am WW bleiben müssen.
Bleibt neben der Frage nach Erfahrungen die Gretchen-Frage, ob die avisierten 45 Watt bei der o.g. Nutzung ausreichen (auch unter Nicht-Ideal-Bedingungen z.B. in einem verregneten schwedischen Sommer) oder sich der Preis gleich verdoppelt
Der Kühlschrank soll weiterhin mit Gas betrieben werden, der fällt also als Großverbraucher schon mal weg, die Umrüstung auf stromsparende LED´s statt der vorhandenen Halogenbeleuchtung ist ebenfalls in der Mache. Gekocht und gegrillt wird mit Gas, da sollten doch bei mindestens 12 Stunden Tageslicht und der Nutzung für Licht, Pumpen und zum Laden der Handys ausreichen, oder?
Die Berechnung auf dieser Seite mit den Randbedingungen
Ladegerät Handy (30W) - 1 h
Ladegerät Notebook (80W) - 1 h
Licht (15W) - 2 h
Radio (15W) - 1 h
Wasserpumpe (25W) - 0.5 h
ergeben für die Sommermonate Mai - Juli für die genannten 45W eine knapp ausreichende Dimensionierung - für den Standort Nordeney. Im April und im August (und später) sind die 45W angeblich nicht ausreichend - nun sind aber auch nicht jeden Tag Handy und Notebook zu laden...
Wie sind die Erfahrungswerte, mir mangelt es ein wenig an Grunddaten...